Die Kinder wissen es: Auf der Erde zuhause sein heißt, im Himmel zu sein
Impulse zu den Konzerten am 6. & 7. Februar 2020 von Andreas Weber
1. Der Himmel zum Greifen nah
Der Himmel ist nur dann Himmel, wenn er Erde ist. Das ist die Lektion des Feldkircher Himmels, erst schwarz, mit Lichtpunkten durchsetzt, dann rosig, von Flammen beleckt, die hinter den spitzen Schatten der Berge emporschlagen, dann perlmuttblau, von Nebelschlieren verhangen, über dem Saum der Berge im Nordosten, die sich unter ihren Belägen aus Eis und Schnee fast ganz in Licht auflösen, dann leer und hellblau und fast weiß.
Der Himmel ist nur Himmel, wenn er Erde ist: Dieser Gedanke ist von der Lyrikerin Rose Ausländer als ein Wunsch gemeint. Um zu leben, um wahrhaft zu leben, gilt es, den Himmel zur Erde zu machen. Das versteht sie auch auch als den heimlichen Sinn der Poesie, ja der Kunst: Nämlich dass, was sich in der inneren Erfahrung des Künstlers als Himmel zeigt, in die Ausdruckshaftigkeit von Fleisch und Blut, Ton und Bogenstrich, geflüsterter Silbe und weltstiftendem Bild zu transformieren. Kunst hieße also: Den Himmel als Erde fruchtbar machen, Himmel zur Blüte bringen...
Aber ich greife vor. Was ich sagen will: Dass der Himmel nur Himmel als Erde ist, lässt sich, wenn man geduldig wartet, dem Himmel über Feldkirch abschauen. Den Bergen, die das Illtal lenken. Dem weißen Schnee, jetzt in diesem Winter 2020, dem der Schnee, jedenfalls in Höhenlagen, noch geblieben ist.
Wie soll das gehen, werden Sie fragen. Ich glaube, es geht ganz einfach. Und wir brauchen dazu nicht einmal eine besondere Metaphernfreudigkeit. Die Schulbildung reicht. Der Himmel ist das alte Wort für die Atmosphäre. Und wie viele alte Worte enthält es eine Menge Wissen, das in den neuen Begriffen verblasst ist. Eine Atmosphäre ist nämlich nicht ein Ding. Eine Atmosphäre ist kein kosmologisches Möbel, sondern etwas, das nur entsteht, wenn der Planet, den sie umgibt, lebendig ist. Kurz: Eine Atmosphäre kann nur existieren, wenn es eine Erde gibt, der sie entströmt. Eigentlich muss man sogar sagen: Die Atmosphäre ist die Erde, in einer anderen Erscheinungsform. Der Himmel ist die Erde, mit einem anderen Gesicht.
Woraus besteht Himmel? Was ist es, das wir sehen? Himmel ist Luft, und damit das, was wir ein- und ausatmen. Und er ist Wasser, und damit das, was uns erfüllt, wonach uns dürstet, was uns Leben spendet. Dass der Himmel der irdischen Atmosphäre blau ist, liegt an diesem Wasser, das fein verteilt als Dampf das Licht streut. Der Himmel enthält Stickstoff, der das Leben düngt, er enthält Staub, die den Boden fruchtbar machen. Der Kreislauf dieser Stoffe bestimmt das Klima ebenso wie das Wachstum auf der Erde.
Darum kamen die Wissenschaftler James Lovelock und Lynn Margulis in den 1970er Jahren auf die Idee, die ganze Erde als „Gaia“, einen gigantischen Organismus zu bezeichnen. Der Himmel ist das, was die einzelligen Algen und die Zirben auf den Höhen über der Ill ausatmen und was uns Leben spendet, indem wir es einatmen. Atem ist verwandelte Erde. Das hören wir übrigens schon im wissenschaftlichen Namen für den Himmel: Die Atmosphäre ist die Atemsphäre der Erde (atmós griech. „Dampf, Dunst, Hauch“. Das ist möglicherweise der gleiche Wortstamm wie unser Wort “Atem”, indogermanisch *ētmó-).
Dass uns beigebracht wurde, dass der Himmel etwas gänzlich anderes sei als die Erde, ist die eigentliche Tragödie. Es ist eine Tragödie mit einer langen Geschichte. Dazu gehört, dass Gott im Himmel sitzt und “alles Irdische” ein schaler (und sündenbehafteter) Abglanz des Himmlischen, des Idealen, ist. Dazu gehört auch, dass die Wissenschaft den Himmel für sich erobert hat – was Ideal ist, ist mathematisierbar, was nicht mathematisierbar ist, ist wenig ideal, und womöglich zu vernachlässigen.
Himmel und Erde sind heute maximal weit voneinander entfernt. Das führt dazu, dass wir immer ein wenig ratlos sind, wenn sich der Himmel über der Erde in seiner ganzen Schönheit enthüllt. Was gibt es da schönzufinden? Ein Kollege von mir, Professor, hat es einmal auf den Punkt gebracht, nach einem besonders ergreifenden Sonnenuntergang. Wir dürfen es nicht schönfinden, sagte er, denn wir haben damit ja nichts zu tun. Der Schmerz war ihm anzusehen.
Doch dagegen lässt sich sagen: Wenn wir den Himmel als etwas außer uns Gelegenes, etwas Unirdisches erfassen, dann werden wir ihm nicht gerecht. Wir zerstören ihn, weil wir seine eigentliche Identität, nämlich verwandelte Erde zu sein, verleugnen. Und damit zerstören wir auch sie. Es hat aus dieser Sicht einen tieferen Grund, dass ausgerechnet das zusammenbrechende Klima, wie es zehntausend Jahre lang war, uns aufrüttelt. Denn an diesem Zusammenbruch zeigt sich, dass die Trennungen, die wir Menschen gezogen haben. um uns diese Erde untertan zu machen, falsch sind. Sie folgen nicht der natürlichen Sortierung der Dinge, sondern sie teilen unseren Leib entzwei.
Rose Ausländers Appell, das aus dem Himmel eine Erde zu machen sei, möchte ich daher mit zwei Argumenten unterstützen, die beide zu zeigen versuchen, dass es gerade nicht so ist, wie wir immer geglaubt haben. In Wahrheit nämlich, so zeigt sich, ist die Atmosphäre, das Ätherischste, Luftigste, nichts den schweren Dingen Fremdes. Sondern es ist die Gemeinschaft der Körper. Man kann das so ausdrücken: Der Himmel ist in Wahrheit unser aller Atem. Und unser Atem ist die Art und Weise, wie unsere Körper sich untereinander austauschen.
Und so ist der Himmel eben auch nicht das Jenseitige. Das Ideale, das Geistige, das in der abendländischen Idee des Himmels enthalten war, ist in Wahrheit Fleisch. Der Himmel ist das konkreteste, das, was wir immer schon sind. Der Himmel ist unser aller Fleisch.
Diesen beiden Gedankenspuren möchte ich heute abend, jetzt in diesem einführenden Vortrag, und später, bei zwei kürzeren Interventionen zwischen den Musikstücken, gemeinsam und auch zusammen mit Laura Winkler, der Komponistin eines der Stücke, folgen.
2. This is all wrong
Es ist diese Schulbildung, die im Zentrum von Fridays for Future steht. Greta Thunberg, die Initiatorin, lässt daran ja nie einen Zweifel. Sie beruft sich immer wieder auf die schlichten Fakten. Sie beruft sich auf die Wissenschaft, und vielleicht würde meine Zuordnung der Idealisierungstendenzen dieser Wissenschaft zu denen, die den Himmel der Erde entrückt haben, ihr nicht gefallen. Doch darum geht es nicht. Es geht darum, dass die Kinder uns daran erinnern, dass wir alle den gleichen Atem teilen. „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“, rufen sie in Berlin auf den Freitagsveranstaltungen, auf denen ich mitgemacht habe. Die Zukunft, das ist die Teilnahme am Tausch des Atems.
Die Kinder von Fridays for Future wünschen somit nichts anderes, als aus dem Himmel eine Erde zu machen. Darum müssen wir verstehen, was das heißt, aus dem Himmel eine Erde zu machen. Und wir müssen sehen, an wie vielen Orten, in wie großen Räumen unserer Herzen, die Erde in einen Himmel verwandelt wurde: einen fernen, jenseitigen, transzendenten Ort, der mit dem Körper und der Blüte und dem Lachen und dem Spiel nichts zu tun hat. „Setz dich hin und lerne, damit du mitreden kannst“, ist der Verweis auf einen solchen Himmel.
„Sammle Zertifikate, damit du einmal eine gute Position erreichen kannst“, ist der Verweis auf einen solchen jenseitigen Himmel. „Wachstum ist unumgänglich, das ist objektiv, es geht nicht anders, studiere Wirtschaft, um das zu begreifen“, ist die Anrufung eines Himmels, der kalt und leer ist, weil er keinen Atem enthält. „Alles ist Wettbewerb, es geht auf dieser Welt darum, sich zu optimieren, indem man besser ist als die anderen, die Sieger setzen sich durch und erschaffen so den Fortschritt“, ist die Anrufung eines solchen Himmels, einer idealen Welt, die vom Wissen der Körper nichts enthält. Ein solcher Himmel macht uns Atem-los. Wir haben zulange an ihn geglaubt. Und unsere Eliten glauben immer noch an ihn.
Und nun kommen die Kinder daher und sehen, das alles anders ist. Sie sehen: Die Welt ist nicht tot, kein Sortiment unbelebter Dinge, gesteuert von abstrakten Prinzipien, die in einem fernen Himmel der Ideale wurzeln. Sie sehen: Diese Welt ist lebendig, weil sie unser aller geteilter Atem ist. Sie sehen: Ihre Lebendigkeit ist zutiefst bedroht, weil wir vergessen haben, oder verbieten wollen, dass Atem, Atmos, die Atmosphäre etwas geteiltes ist, eine Verwandlung von unserem aller Fleisch in das der anderen.
Ist es nicht wie in der Geschichte, die wir alle kennen, von des Kaisers neuen Kleidern? Wo die beiden abgefeimten Schneider dem Monarchen ein neues Gewand anmessen, zu unerhörten Kosten ersteht sich, aber in Wahrheit keinen Nadelstich tun und den Kaiser allein mit Blöße bekleiden? Und der Herrscher zeigt sich seinen Untertanen und alle jubeln, weil es der Kaiser ist, der seine neuesten, unerhörten Kleider trägt, und weil es der Kaiser ist, müssen es die schönsten Kleider sein. Bis ein Kind auf ihn mit dem Finger zeigt und ruft: Aber der Kaiser ist ja nackt! Das sind die Kinder heute, die sagen: Die Atmosphäre ist unser Atem. Er gehört nicht euch allein. Er ist mit allen geteilt.
Für mich waren die eindrucksvollsten Worte, die Greta Thunberg gesprochen hat, die von ihrem Auftritt bei der UN im letzten Herbst. Nicht ihr „How do you dare?“ an die Abgeordneten, sondern etwas anderes, vorher: Sie sagte „This is all wrong.“ All das hier ist verkehrt. Und damit meint sie nicht nur, nein, es ist verkehrt, dass wir nicht unter Hochdruck an einem Ausstieg aus dem fossilen Zeitalter arbeiten. Damit meint sie: Die Welt, in der Himmel und Erde getrennt sind, ist falsch. Die Welt, in der es ein Hier gibt und ein Dort, eine Menschheit und einen Haufen von unbelebten Dingen und eine Welt der idealen Ziele, die auf die Dinge angewendet werden müssen, damit wir sie optimal nutzen können (und im Existenzkampf überleben), ist vollkommen verkehrt. This is all wrong heißt: Der Himmel ist immer schon eine Erde. Wir müssen es nur merken.
Erde hier, Himmel da oben zu denken führt dazu, dass wir sagen: Wir sägen den Ast ab, auf dem wir sitzen. Zu verstehen, dass wir in jedem Moment Teil des Himmels sind, bedeutet zu erfassen: Wir sägen den Ast ab, der wir sind. Was unser Klima zerstört, aber ja längst nicht nur das, sondern auch die Leben von Abermillionen Arten, die gemeinsam mit uns das funkelnde Netz des Lebens auf diesem blauen Planeten bilden, ist die lange herrschende Idee, dass die Natur – und letztlich alle Wesen außer den Menschen – Dinge sind. Objekte.
Das Zeitalter, in dem das Klima, wie wir es kennen, zusammenbricht, heißt heute das Anthropozän. Das Anthropozän ist zugleich die Epoche, in der sich Himmel und Erde wieder einander annähren, weil wir sehen, dass wir so nicht weitermachen können. Wir Irdischen sind vom Himmel nicht getrennt. Tun wir so als ob, zerstören wir nicht die Atmosphäre, sondern uns. Wir können es auch anders sagen: Das Denken der Trennung teilt die Welt in Belebtes und Unbelebtes auf. Mit dem Unbelebten können wir so verfahren wie es uns beliebt, sagt es.
Das hat sich in den verschiedenen Wissenschaften auf unterschiedliche Weise herausgebildet. In der Biologie, aus der ich stamme, läuft es darauf hinaus, dass wir alles, was lebt, versuchen unter den Gesichtspunkten der Maschine zu verstehen. Ökonomen haben sich diese vorgeblich objektive Weltbeschreibung unter den Nagel gerissen. Herauskommt die Ideologie des Toten: Die Erde ist eine Maschine, die sich durch erbarmungslosen Wettkampf optimiert. Nur wer in dieser Optimierung siegt erhält einen Platz im Himmel.
Aber, so heißt es ja, wo Gefahr ist wächst das Rettende auch. Was also, wenn alles ganz anders wäre? Wenn sich die Natur nicht als seelenlose Mechanik eines großen Fressens enthüllte, sondern als Mosaik von Lust und von Betroffensein, von Sinn und schöpferischer Verwandlung? Wenn nicht nur Menschen eine Innenwelt hätten, sondern alles, was lebt? Könnten wir uns dann auf diesem Planeten nicht ein wenig mehr willkommen fühlen? Und läge in einem solchen Willkommenfühlen nicht Hoffnung für die von Öko-und Klimakrisen bedrohte Welt, und somit für uns?
Biologen finden immer mehr davon – bei den einfachsten Geschöpfen. Sie erkennen den Himmel in der Erde. Sie weisen Euphorie und Schwermut bei Hummeln nach, chronische Schmerzen bei Fruchtfliegen, Selbstbewusstsein bei Putzerfischen und selbstlose Großzügigkeit bei Wildbäumen. Sie zeigen: Was wir für den fernen Himmel gehalten haben, der Geist, das Denken, das Fühlen, die innere Erfahrung, erschafft sich selbst in allem Leben. Und ja, ist vielleicht ein Grundelement von allem in dieser Welt.
Wenn alles fühlt, dann ist die Richtung klar, in der wir unsere Gesellschaft radikal ändern müssen: Hin auf eine Gegenseitigkeit mit allen anderen Wesen. Aufhören, diese als Dinge zu behandeln, und sie endlich als Gleichgestellte begrüßen – als Gleichempfindende, Gleichfreudige und Gleichleidende. Bis vor kurzem galt solche Hoffnung als sentimentale Schwärmerei. Heute aber wird sie immer stärker von klugen Denkern des Mainstreams propagiert.
Der Zusammenbruchs des Klimas, wie wir es kannten, lehrt uns auf brutale Weise, dass die Idee, der Mensch sitze draußen, die Natur sei eine „black box“, mit er man möglichst effizient umgehen muss, an der Wirklichkeit zuschanden geht. Vielmehr zeigt sich die ökologische Wirklichleit als ein aus Materie und Gefühlen, aus Strukturen und Bedürfnissen komponierter Tanz – ein zutiefst ausdrucksvolles und poetisches Geschehen. Sie ist ein Raum der Begegnung und Verwandlung, also ein Seelenraum.
So hat die Erde mit dem Menschen eine entscheidende Eigenschaft gemeinsam. Sie gebiert verletztliche Körper, die aus dem unbekannten schwarzen Loch eines winzigen Keimes entstehen, eine eigene Geschichte mit Aufschwüngen und Rückschlägen erleben, sich mit anderen verbinden, um Nachkommen zu zeugen und Nahrung aufzunehmen, um sie selbst zu werden und wieder zu vergehen.
Andere Geschöpfe, ob Zirbe oder Rotkehlchen, teilen, um es mit einer anderen Denkerin, der Philosophin und Soziologin Hannah Arendt zu sagen, mit uns das Schicksal der Gebürtigkeit. Oder wie es eine weitere Dichterin, Wisława Szymborska, formulierte, sie werden vom „selben Stern in Reichweite gehalten“.
Wenn die Welt seelenförmig ist, dann ist Seelisches, Ausdruck, Schönheit, ja sogar Identität nicht der Triumph souveräner Subjektivität, sondern ein massiv distribuierter Prozess. Dann ist Sein immer nur Sein durch Teilen. Ein Wesen ist nicht eine Seele, die einen Körper bewohnt wie ein mehr oder weniger schickes Konsumgut, sondern ein Stück Welt, das nur blühen kann, wenn andere mit ihm solidarisch sind.
Was in einer solchen Sicht als erstes zu korrigieren ist, wäre dann die Rede von „der Natur“. Es würde helfen zu sehen, dass „die Natur“ ein Gewirr von sowohl lebensspendenden als auch tödlichen Gestaltungsprozessen ist, die Individuen formen wie die Meere ihre Wogen, und deren Essenzen wieder vermischen. Keiner ist einer, immer sind wir viele (was schon Goethe gewusst hat). Gut und schlecht sind unauflöslich vermengt. Wir alle sind Natur, weil wir alle Leben sind. Und wir alle sind nicht einer, sondern viele. Jedes Subjekt ist Gegenseitigkeit, bevor es Einheit ist. Und nur in Gegenseitigkeit ist Erde möglich. Und nur Gegenseitigkeit erlaubt in den Himmel einzutreten.
Folgen wir also den Kindern. Wie können wir aus dem Himmel wieder eine Erde machen? Das zu tun heißt, den Himmel wieder als Atemraum zu reklamieren, den wir alle miteinander teilen. Es heißt im Einzelnen konkret:
* aus dem Abstrakten das Lebendige machen,
* aus dem Jenseitigen das Diesseitige,
* aus dem Aufschieben das Hiersein. Es bedeutet,
* aus dem Malochen für die Rente den Genuss und das Ertragen dessen, was ist
* aus dem Abstrakten das Konkrete
* aus dem Theoretischen das Praktische
* aus dem Vergeistigten das Fleisch werden lassen. Es fordert die Umkehr
* der Idee in das Lebendige
* der Fremdbestimmung in das eigene Sein und
* der ökonomischen Vernunft in die „Vernunft des Herzens“.