Simon Meusburger

 

1974 in Bregenz geboren, begann seine Arbeit am Theater als freier Regieassistent. Zuletzt seit mehreren Jahren bei den Bregenzer Festspielen, für Produktionen wie West Side Story, Der Troubadour, Tosca oder Andre Chenier tätig, hat er mit Regisseuren wie Francesca Zambello, Philipp Himmelmann, Keith Warner oder David Pountney gearbeitet.

Nach zahlreichen Filmproduktionen und zwei Musicalkompositionen gab er mit „Krach im Hause Gott“ (September 2006) sein Debüt als Sprechtheater-Regisseur am Schubert Theater Wien. Es folgten zahlreiche Inszenierungen, ua.: „Die Glasmenagerie“, „My Way“, „Geschlossene Gesellschaft“ oder das Puppentheater für Erwachsene „Schlag sie tot“ oder „Becoming Peter Pan – An Epilogue to Michael Jackson“ und die Filmadaption „Freaks“ für die er sowohl als Autor als auch als Regisseur verantwortlich zeichnete. Seine Zusammenarbeit mit Nikolaus Habjan „F. Zawrel – Erbbiologisch und sozial minderwertig“ wurde mit dem Nestroypreis für die beste Off-Theater Produktion 2012 ausgezeichnet.

2014 inszenierte er eine Figurentheaterversion von „Don Quijote“ im Schubert Theater Wien sowie die Adaptierung von Dirk Stermanns Roman „6 Österreicher unter den ersten 5′′ am Wiener Rabenhof Theater. Seine Stücke waren die letzten Jahre als Tourproduktionen ua. am Grazer Schauspielhaus, im Linzer Posthof, im TAK in Liechtenstein und in zahlreichen weiteren Theatern und Festivals in Österreich, Deutschland und der Schweiz zu sehen. Zuletzt inszenierte er u.a. seine eigene Adaption von Lewis Carrolls Klassiker „Alice“ oder die nonverbale Performance „Paperman“ im Schubert Theater. Seine Inszenierungen von „F. Zawrel“ und „Der Herr Karl“ werden seit 2014 am Wiener Akademietheater sowie am Burgtheater gezeigt.

Seit Sommer 2007 ist er der Direktor des Wiener Schubert Theaters.